Preiswerte Möbel sind selten nachhaltig
– sie dünsten zum
Beispiel Schadstoffe aus, das Holz stammt vielleicht aus
Urwald-Raubbau oder die Fertigung erfolgt im fernen Asien.
Hochwertige Ökomöbel
sind eine Alternative, doch die kann und will sich nicht jeder
leisten. Die Lösung:
Upcycling-Möbel, zum Beispiel das Regal aus
Holzkisten oder das Bett aus Europaletten. Die Rohstoffe
– Kisten und Paletten
– haben ihren ersten Nutzungszyklus schon
hinter sich. Wenn sie statt in der Verbrennungsanlage als
upgecyceltes
Möbelstück in deiner
Wohnung landen, ergibt sich also ein dickes Plus
für das Klima. Denn die Verwendung von dem,
was bereits vorhanden ist, ist ressourcenschonender als eine
Neuproduktion.
Upcycling-Möbel kannst du kaufen oder
selber machen, im Internet gibt es dazu viele Anlaufstellen bzw.
Ideen. Oft wird Holz verwendet, zum Beispiel auch altes Bauholz
oder Schiffsplanken, denn es ist robust und bekommt durch
Gebrauchsspuren einen besonderen Charme. Aber auch aus Pappe,
Büchern und Autoreifen lassen sich
Möbel bauen. Das einfachste Upcycling
besteht darin, alten Möbeln einen neuen
Anstrich, neue Beschläge oder einen neuen
Bezug zu verpassen.