Rund 227 Kilogramm Verpackungsmüll
verursachen wir Deutschen jedes Jahr – pro
Person! Damit sind wir in Europa trauriger Spitzenreiter. Auch wenn
viele Verpackungen heute recycelt werden
können und teilweise aus nachhaltigen
Materialien sind: Das ist einfach zu viel.
Recyclingfähig heißt
außerdem nicht, dass auch wirklich recycelt
wird. Wo immer es geht, solltest du daher auf Verpackungen ganz
verzichten oder Produkte in Mehrweg-Verpackungen
wählen.
- Ganz ohne Verpackung kommen viele Obst- und
Gemüsesorten aus.
Äpfel, Tomaten oder Zucchini zum Beispiel
werden meist auch lose angeboten und du kannst sie in deinem
Einkaufskorb nach Hause tragen.
- In Unverpackt-Läden werden Cerealien,
Nudeln, Kosmetika, Reinigungsmittel, Essig,
Öl uvm. in
Großbehältern
angeboten, aus denen du sie in deine mitgebrachte Dose oder Flasche
umfüllst.
- Beim Mehrweg-System zahlst du Pfand für
die Verpackung, das du bei der Rückgabe
zurückbekommst. Der Klassiker ist die
Pfandflasche, aber auch Joghurt wird zum Beispiel in
Mehrweggläsern angeboten. Ob aus Glas oder
PET: Mehrweg ist immer die bessere Wahl als Einweg. Weil Glas sehr
schwer ist, fallen für seinen Transport aber
mehr Treibhausgasemissionen an. Die Mehrwegflasche aus PET
schneidet ökologisch daher etwas besser
ab.